Leitfaden für die Gestaltung inklusiver Spielplätze
Unser Ziel ist es, inklusive Spielplätze zu schaffen, auf denen alle gemeinsam spielen können. Diese Spielplätze sollten für Kinder aller Altersgruppen und Fähigkeiten zugänglich und ansprechend sein und die Interaktion und Sozialisierung fördern.
Spielen ist entscheidend für die Aktivität, das Lernen, den Aufbau von Freundschaften und die allgemeine Entwicklung und das Wohlbefinden von Kindern. Inklusive Spielräume fördern positive Beziehungen, bauen Stress ab, regen die Kreativität an, stärken das Selbstvertrauen und ermöglichen es Kindern, die Freude und die Vorteile des Spiels zu erleben.
Wie können wir bestehende Spielplätze besser zugänglich machen?
1 Bestandsaufnahme der vorhandenen Spielgeräte
Wer kann den Spielplatz heute betreten? Die häufigsten Behinderungen, die zu berücksichtigen sind, sind:
- Bewegungseinschränkungen (z. B. Rollstuhlfahrer, Mobilitätsprobleme)
- ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung)
- Geistige Behinderungen (z. B. Lern- oder kognitive Probleme)
- Sehbehinderungen (z. B. Sehschwäche oder Blindheit)
- Autismus (z. B. sensorische oder soziale Interaktionsstörungen)
- Schwerhörigkeit (z. B. teilweiser oder vollständiger Hörverlust)
2 Beeinträchtigung der Bewegung
- Wie ist die Grundlage für die Spielfunktionen gestaltet?
- Gibt es ebenerdige Aktivitäten, wie Spiele oder interaktive Elemente?
- Können Wandelemente oder Paneele ausgetauscht werden?
- Ist es möglich, auf verschiedene Arten von Schaukelsitzen zu wechseln?
- Bietet das Spielgerät unterschiedliche Schwierigkeitsgrade?
- Gibt es am Tisch oder der Bank Platz für einen Rollstuhl?
- Gibt es Lücken oder Öffnungen in den Randbereichen?
- Gibt es einen erhöhten Sandkasten oder Sandspieltisch ?
- Gibt es zusätzliche Griffe oder Haltegriffe für zusätzlichen Halt?
- Gibt es eine Möglichkeit für Schatten und Sonnenschutz?
3 ADHS
- Gibt es körperlich herausfordernde Aktivitäten, wie Kletterspiele oder Hindernisparcours?
- Gibt es rasante Spielelemente, wie Schaukeln oder Rutschen?
- Kann der Spielplatz in einzelne Zonen oder "Inseln" unterteilt werden?
- Ist es möglich, ein Gleichgewicht zwischen energiegeladenem Spiel und ruhigeren Aktivitäten herzustellen?
4 Kognitive Beeinträchtigung/Lernschwierigkeiten
- Sind die Spielgeräte für ältere Kinder geeignet und bieten sie genügend Platz und Herausforderungen?
- Sind die Spielfunktionen klar, einfach und leicht zu verstehen?
5Eingeschränktes Sehvermögen
- Kann die Orientierung durch sensorische Signale wie Windspiele oder Wasserspiele verstärkt werden?
- Gibt es ausgewiesene Haltepunkte zur Orientierung, wie Gehwege, Büsche oder Blumenkästen?
- Gibt es eine ausreichende Beleuchtung, um Sichtbarkeit und Sicherheit zu gewährleisten?
- Gibt es eine taktile Informationstafel zur Orientierung?
- Gibt es Kontrastmarkierungen an den Spielgeräten, wie z. B. Anfangs- und Endstufen, Handläufe oder Kanten?
6 Autismus
- Muss der Spielplatz aus Sicherheitsgründen oder wegen der Zugänglichkeit eingezäunt werden?
- Kann man mit Farbe Struktur schaffen oder Zonen abgrenzen?
- Ist es möglich, ruhigere Bereiche auf dem Spielplatz einzurichten?
- Gibt es Spielelemente, die keine Zusammenarbeit oder Gruppeninteraktion erfordern?
7Eingeschränktes Hörvermögen
- Können Gleichgewichtsspielelemente, vorzugsweise in Bodennähe, hinzugefügt werden?
- Besteht Bedarf an zusätzlichen visuellen Informationen oder Schildern?
- Können Maßnahmen ergriffen werden, um störenden Lärm zu minimieren?
Planen Sie ein inklusives Spielprojekt?

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